Vom 20. Juni 2017.
Neulich sendete die Aktuelle Kamera, die auch Tagesschau heißt, ein Bild aus der Zukunft. Es stammte aus einem Beitrag über die Großdemonstration »Muslime gegen den Terror«, die letzten Samstag in Köln stattfand. Zwar erschienen statt der erwarteten 10.000 nur 1.000 Teilnehmer, die trotz Ramadan auf die Straße traten um zu bezeugen, wie friedvoll und plüschig der Islam doch ist. Und da, als die Kamera über die Menge strich, wurde das Zukunftsbild eingefangen. Hier ist es:
Falls Sie eine Diskrepanz zwischen dem Motiv und der Textzeile im Bild wahrnehmen, wundern Sie sich nicht. Die mutigen Demonstranten, die Sie da sehen, sind sehr wohl Moslems – jeder Einzelne! Dies jedoch in einer Zukunft, die uns erst noch ins Haus steht. Na, hätten Sie sich die islamische Kolonisierung Deutschlands anders vorgestellt? Wir uns auch. Aber so wird es kommen: der Moslem von morgen wird dem heutigen Herkunftsdeutschen aufs Haar gleichen und es wird – endlich! – keine Unterschiede zwischen den Ethnien mehr geben. Aus welchem Jahr genau das Bild stammt, ist nicht bekannt, doch dürfte es aus einer künftigen Amtszeit Merkels kommen, so von 2075.
Allerdings hat sich in dem Bild (mindestens) ein Fremdkörper versteckt, ein Relikt aus der guten alten Zeit: ein Moslem klassischer Prägung. Finden Sie ihn und wenden Sie sich an die Aktuelle Kamera. Eine umgekehrte Integrationsreise (in die islamischen Sitten Kölns) soll als Preisgeld, wie wir gehört haben, drin sein.
Wilhelm H. Riehl: Land und Leute
Dieses Werk des Volkskundlers und Sozialtheoretikers Wilhelm Heinrich Riehl (1823–1897) ist gerade im Zeitalter des Globalismus eine überaus erhellende und heilsame Lektüre. Sein Plädoyer für das Individuelle, Ungleiche, Lokale, Besondere und Nachhaltige beruht auf akribischer Beobachtung des Lebens und Arbeitens unter den verschiedenen natürlich-geographischen Bedingungen in Deutschland Mitte des 19. Jahrhunderts. Es zeigt eindringlich, daß es zum allumfassenden rationalistischen Machbarkeitsanspruch, der sich heute in Politik und Wissenschaft gleichermaßen dokumentiert, sehr wohl bedenkenswerte Alternativen gibt.
André F. Lichtschlag: Feindbild Muslim
Viele Personen und Bewegungen, die das Feindbild Muslim eint, übersehen in ihrem Zorn, daß es sich bei näherer Betrachtung um ein häßliches Spiegelbild handelt. Aus ihm blickt uns die eigene Schwäche entgegen – die Tatsache, daß die westlichen Demokratien demographisch, demokratisch, kulturell, moralisch und ökonomisch von der Vergangenheit zehren und auf Kosten der Zukunft leben.
Akif Pirinçci: Deutschland von Sinnen
Die „Mannosphäre“ boomt. Unter den vielen Interessengruppen, die sich für die Anliegen von Männern einsetzen, ist die MGTOW-Bewegung („Men Going Their Own Way“) eine der gewichtigsten. Vor allem in den USA, zunehmend aber auch bei uns. Eine echte Grundlagenschrift, ja geradezu ein Evangelium für die Bewegung ist Helen Smiths folgenreiches Werk Männerstreik, das nun in deutscher Erstausgabe erschienen ist. Als hellhörige Spurensucherin begibt sich die Autorin auf den Sonderweg der Männer und vollzieht anhand vieler Beispiele die Gründe für ihren Separatismus nach. Das amerikanische Original wurde von Lesern wie Kritikern begeistert aufgenommen. Das Wall Street Journal etwa sah in dem Buch einen „bedeutenden Beitrag für das Verständnis des geschlechtlichen Ungleichgewichts, das der Feminismus in seinem Kielwasser hinterlassen hat“.