Vom 3. Juli 2017.
Meng Meng und Jiao Quing dürfen sich glücklich schätzen: sie kommen gerade nochmal davon. Nachdem sie neulich ihre Heimat China verließen und in unserer weltoffenen, bunten Republik landeten, wurden sie mit all der Pracht und Herrlichkeit willkommen geheißen, die echten Wirtschaftsflüchtlingen zusteht. Am Flughafen begrüßte sie sogar der dauergrinsende Berliner OB. Übermorgen beziehen sie ihr neues Heim in der Berliner City, das für neun Millionen Euro für sie gebaut wurde. SO GEHT Willkommenskultur!
Allerdings sollen die beiden für Nachwuchs sorgen. Und das fällt nicht nur vielen Deutschen schwer, sondern ebenso chinesischen Pelzträgern, weshalb auch beide Populationen vom Aussterben bedroht sind. Nur einmal im Jahr, so die Welt, drängt es die Bärchen zur Paarung. Aber das viel heiklere Problem: BILD (wird nicht verlinkt) hat herausgefunden, daß Meng und Quing dieselbe Großmutter haben, eine Begattung zwischen den Drei- und Sechsjährigen also zur Inzucht führen würde. Und das will ja keiner, zumal der gewünschte Nachwuchs nicht zuletzt den wirtschaftlichen Erfolg dieses Knuddel-Imports gewährleisten soll, der Berlin jährlich 920.000 Euro Leihgebühr kosten wird.
Aber zum Glück für Cousin und Cousine gibt es sie nun: die Ehe für alle! Nie mehr wird man die beiden diskriminieren und scheel angucken, für immer wird man die ehrliche, unerzwungene Liebe der beiden über das Wohl ihrer (oder irgendwelcher) Kinder stellen. Nicht anders als es bei Schwulen, Lesben und Pädophilen geschehen wird. Merkel macht’s möglich. Quing und Meng werden schon übermorgen, wenn ihr Luxusgehege eröffnet wird, Gelegenheit haben, ihr persönlich zu danken. Die Kanzlerin wird dann nämlich zugegen sein. Und sie kann, da sie sich ja schon für das Adoptionsrecht bei gleichgeschlechtlichen Paaren (und warum nicht auch bei Verwandten und Viechern) aussprach, muttig vorausgehen und die beiden selbst adoptieren. Dieses Zeichen könnte Maßstäbe setzen: besser man hat eine gemietete, tierische Inzuchtbrut als gar keinen Nachwuchs.
Akif Pirinçci: Die Große Verschwulung
Wenn aus Männer Frauen werden und aus Frauen keine Männer
Deutsche! Irre Wissenschaftler wollen Euch Eure Geschlechter wegnehmen!
Fragen Sie sich auch, ob Sie Mann oder Frau sind? Sie wissen nicht, ob Sie Ullrich oder Ulrike heißen wollen? Ob der neue Lippenstift zu Ihrem Bart paßt? Sie sind ständig verwirrt, aber Gender Mainstreaming kann Ihnen nicht helfen? Oder schämen Sie sich, noch normal zu sein?
Andreas Lombard: Homosexualität gibt es nicht.
Abschied von einem leeren Versprechen.
Ein Buch für alle.
Früher war die Homosexualität das Thema einer Minderheit. Heute bewegt sie ganze Massen. Die »breite Akzeptanz« kennt keine Ränder und keine Differenz. Homosexualität wurde zum Synonym für eine gesellschaftlich benachteiligte, im Kern aber authentische Leidenschaft. Diese Liebe unter Gleichen, präsentiert als ursprünglich, sexy und unkorrumpierbar, wird zum Jungbrunnen der erschöpften westlichen Gesellschaft. Gleichstellung ist die Brücke in eine Zukunft, in der alle Ressentiments beseitigt sind. Dieser idealen Liebe wird es natürlich an nichts fehlen, nicht an Leidenschaft, nicht an ehelichen Banden und nicht an Kindern. Sie ist immun gegen die Fährnisse des Lebens.